Nach der alten chinesischen Definition des Menschen, passt jedes Individuum zu einer bestimmten Gruppierung, die sich in einer elementar geordneten Struktur eindeutig erfassen lässt. Laut dieser Philosophie fühlen wir uns dort am Wohlsten, wo wir uns selbst in unserem Umfeld wieder erkennen. Dieses Phänomen spiegelt sich häufig auch in unseren Preferenzen der Freizeitgestaltung wieder.
Hierbei gilt es das Offensichtliche nicht mit dem Scheinbaren zu verwechseln. Zudem muss bedacht werden, dass das menschliche Wesen nicht einfach nur schwarz und weiss ist. Betritt man einen Raum, der als Arbeitsplatz für nur eine Person ausgewiesen ist, in welchem ein grosses Bild mit einer Jagdszene ausgestellt wird, so lässt das viele Rückschlüsse zu. Der anwesende Mitarbeiter ist ein begeisterter Jäger; das Bild ist ein Erbstück, das aus nostalgischen Gründen aufgehangen wurde oder eine dritte Person hat dieses Bild angebracht, weil es schlichtweg preiswert zu bekommen war.
In allen Fällen kann der anwesende Mitarbeiter in keiner Weise klar als Individuum definiert werden. Geht man von der gleichen Basissituation aus, tauscht das Gemälde aber durch eine unbestimmte Zahl abstrakter Skulpturen aus fein gearbeitetem, hochwertigen Holz aus, so ändert sich der Blickwinkel. Man geht intuitiv davon aus, dass der anwesende Mitarbeiter eine ruhige Ausstrahlung hat, eine angenehme, wenn auch zurückhaltende Persönlichkeit, die dennoch voller positiver Energie steckt.
Dieses Phänomen wird intuitiv wahr genommen. Holz ist ein natürliches Material, etwas Echtes, das Wärme, Geborgenheit und Beständigkeit symbolisiert. Die hohe Qualität verweist auf Präzision und Absicherung, die abstrakte Form auf Kreativität und die Fähigkeit um Ecken zu denken. Mit meist wenig Aufwand wird bereits durch die subjektive Wahrnehmung ein erster Eindruck vermittelt, der fliessend weiter ausgebaut werden kann.
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